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 Biblische Botschaft weitergeben... 

 Authentische Lebensgestaltung ...

Synonyme für authentisch sind echt, glaubhaft, glaubwürdig, wahrJa, damit ein Jesusnachfolger/Jesusnachfolgerin im Umfeld des alltäglichen Lebens scheint und nicht blendet, ist ein authentischer Lebensstyl mit der Botschaft der Bibel, mit Jesus Christus dringend notwendig.

 

  • Franziskus von Assisi wird ein Zitat zugeordnet, welches mich immer wieder zu einem glaubhaften Leben inspiriert und motiviert: „Verkünde das Evangelium, wenn nötig, gebrauche Worte dazu.“
  • Huldrych Zwingli hat gesagt: Ein Christ sein heisst nicht, von Christus zu schwätzen, sondern ein Leben zu führen, wie er es geführt hat.

 

Ja, da müsste so manche Gemeindeveranstaltung überdacht oder so einige Cafékränzchen etwas anders gestaltet oder eben in einer Art Nachbarschaftshilfe oder diakonische Aktion umgewandelt werden. 

 

Licht und Salz sein – dazu forderte Jesus seine Jünger und auch uns auf. Aber was heisst dies heute im 21. Jahrhundert? Beziehungen – dazu ermutigen Timothy S. Lane & Paul David Tripp (vgl. Literaturempfehlung). 

 

Salz sein: hinausgehen…

Das Bild vom Salz fordert die Rückzugshaltung heraus, weil Salz nur dann ein hemmendes Mittel gegen Verfaulen sein kann, wenn es mit der verderblichen Substanz in engem Kontakt ist – so der kulturelle Bezug von Jesus in einer Zeit, als es noch keine Eisschränke/Kühlschränke gab. Timothy S. Lane und Paul David Tripp geben in ihrem Buch, S. 244 folgenden Rat: 

 

Aber… welche Gelegenheiten gäbe es, um in der Beziehung mit Menschen, die nicht zu meinem engeren Familienkreis oder Alltagsbeziehungen gehören?

  • Gibt es in ihrer Nachbarschaft eine problembeladene Familie?
  • Gibt es in der Klasse Ihres Kindes einen alleinerziehenden Elternteil?
  • Gibt es in Ihrer Gemeinde jemanden, der einsam und entmutigt ist?
  • Gibt es einen Teenager, der erleben sollte, wie eine Familie funktioniert?
  • Gibt es durch die ausserschulischen Aktivitäten Ihrer Kinder Beziehungen, in die Sie investieren könnten?
  • Wo besteht Bedarf nach Dienst, Barmherzigkeit und Hilfe in Ihrer Umgebung?
  • Hat Gott einen älteren Menschen in Ihr Leben gestellt, der Gesellschaft braucht?
  • Wo gibt es in Ihrer Umgebung Arme? Wie könnten Sie an deren Leben teilhaben?

 

Licht sein: willkommen heissen…

Das Gute, das wir erleben, ist ein Zeichen von Gottes Reich, das in unser eigenes Leben hineinkommt. Wenn Salz sein heisst, in die Welt hinauszutreten, heisst Licht sein, Leute willkommen zu heissen, damit sie sehen können, dass das Reich gekommen ist. 

Wir (Jesusnachfolger) heissen also Menschen willkommen, damit sie Einblick in die Auswirkungen des Reiches Gottes bekommen – und diese Auswirkungen soll unser Leben, unser Vorbild, unser Charakter, unser verändertes Leben durch Jesus Christus sein. 

 

Timothy S. Lane und Paul David Tripp schreiben in ihrem Buch, S. 245 folgendes: 

Unsere Beziehungen sind dazu da, Leuchttürme in einer dunklen Welt zu sein, und wir sind berufen, Menschen im Licht willkommen zu heissen…

 

In Epheser 5,11 fordert uns Paulus auf, die Werke der Finsternis aufzudecken. Das Wort, das Paulus für das «Aufdecken» der Finsternis verwendet, bedeutet nicht «mit dem Finger zeigen oder richten». Es bedeutet, dass wir Menschen davon überzeugen, dass das Evangelium wahr ist, weil unser Leben ein glaubwürdiges Zeugnis für den Gott ist, der für die Sünder gekommen ist. 

 

Möglichkeiten, um andere in das Licht einzuladen, damit sie das Reich Gottes sehen können (Timothy S. Lane und Paul David Tripp, S. 246-247):

  • Hat Ihr Kind einen Freund oder eine Freundin, der oder die davon profitieren könnte, Zeit in Ihrer Familie zu verbringen?
  • Gibt es einen Arbeitskollegen, den Sie zum Abendessen und zu einem Kinobesuch mit Ihren Freunden einladen könnten?
  • Kennen Sie eine ältere Person, die Sie in der Ferienzeit über die Liebe einer Familie freuen würde?
  • Gibt es jemanden, der belastet ist oder in einer Krise steckt und eine Rückzugsmöglichkeit braucht?
  • Gibt es eine andere Familie, die sich freuen würde, Zeit mit Ihrer Familie zu verbringen?
  • Kennen Sie ein jüngeres Ehepaar, das ein älteres Ehepaar als Mentoren brauchen könnte?
  • Wenn Sie alleinstehend sind: Gibt es eine Familie mit kleinen Kindern, die über Ihre Hilfe froh wäre? Wie könnte dies auf für Sie ein Segen sein?

 

 Hilfreiche Literatur für weitere Vertiefung in das Thema:

  • Bill Hybels; Bekehre nicht – lebe! So wird ihr Christsein ansteckend
  • Bill Johnson; Der  Weg des Lebens – Erlebe die Kultur des Himmels hier auf Erden
  • Charles Sheldon; In seinen Fusstapfen
  • Dallas Willard; Verwandle mein Herz
  • Johannes Hartl; Eden Culture – Ökologie des Herzens für eine neues Morgen
  • John Bevere; Geschaffen für ein aussergewöhnliches Leben
  • Rainer Harter; MAJESTÄT – Eintauchen in die faszinierende Heiligkeit Gottes
  • Mike Bickle; Nach dem Herzen Gottes – Davids Geheimnis: eine verzehrende Leidenschaft für Gott
  • Timothy S. Lane & Paul David Tripp; Beziehungen – ein Weg zum geistlichen Wachstum

 


 Aufrag für alle Christen ...

Der «Missionsauftrag», den Jesus seinen Jüngern gab, gilt auch für uns als seine Jesusnachfolger heute noch:

  • Mission, speziell «missionieren» ist aber ein Thema, das im 21. Jahrhundert schlecht ankommt. 
  • Niemand will ein «Missionsobjekt» sein und deshalb ist es besser von dem Auftrag für alle Christen zu sprechen. 
  • Der Auftrag von allen Christen – damit meine ich nun wirklich den Menschen, die sich mit der Person Jesu Christi identifizieren – ist es, die Werte von Jesus Christus und die revolutionäre Geschichte der Auferstehung von Jesus Christus und von der Entstehung der Kirche und somit der «Hoffnung für die Welt» weiter zu geben. 
  • Zusammenfassend hat Jesus Christus diesen Auftrag in Matthäus 28, 18-20 formuliert: 

18 Jesus trat auf sie zu und sagte: »Mir ist alle Macht im Himmel und auf der Erde gegeben. 19 Darum geht zu allen Völkern und macht die Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Und seid gewiss: Ich bin jeden Tag bei euch, bis zum Ende der Welt.«

 

Aber was meint Jesus Christus und die Apostel mit Welt – was versteht die Bibel mit Welt?:

  • Einfach formuliert können wir festhalten, dass die Bibel mit Welt das «Gottfeindliche System» meint. Das heisst Menschen/Gesinnungen, die nicht Gott als Gegenstand der Anbetung und Ziel haben, sondern das irdische, menschliche, fleischliche, vergängliche.
  • Unter «fleischlich» (eigen/egozentriert/lustorientiert/ausbeuterisch…) definieren die Schreiber des Neuen Testamentes die Welt. Paulus denkt an diese Gesinnung der Menschen, wenn er in Epheser 2,2 und 2. Tim 4,10 von der Welt schreibt. 
  • Auch der Apostel Johannes versteht/definiert Welt in diesem Sinne (1. Johannes 2,15-17). 

 

Schlussfolgerung: Wir müssen als Beauftragte und Botschafter in diese Welt gehen – klar, wir dürfen von der Gesinnung nicht Teil dieser Welt werden:

  • Als junger Mensch hatte ich von meinen Eltern ein falsches Bild von der «Welt» vermittelt bekommen. Welt war einfach alles, was irgendwie Spass und Freude machte – z. B. Dorffeste, Tanzen, Kartenspiele usw. Als ich mit Dreissig das erste Bier trank, schmeckte mir dies nicht, weil ich im Hinterkopf die Wertung der Eltern hatte, dass Biertrinken schlecht sei – aber Wein tranken z. B. mein Vater und auch der Grossvater. Das konnte ich nicht einordnen. 
  • Wir müssen aber zu den Menschen «auf dieser Welt» in Kontakt treten, um ihnen die gute Botschaft des Evangeliums durch unser Leben und Zeugnis weitergeben und bekennen zu können. 
  • Es ist klar, dass wir uns als Jesusnachfolger an den Werten der Bibel orientieren sollen, ein heiliges Leben führen sollen und kein Lassterhaftes Leben führen dürfen. Aber wir müssen raus in diese Welt – Beziehungen aufbauen, Freude vermitteln, Licht und Salz sein (Mt 5, 13-18; 28, 18-20; 2. Kor 5, 17-21). 

 

Hilfreiche Literatur für weitere Vertiefung in das Thema:

  • J. I. Packer; Heiligkeit
  • John Bevere; Die Ewigkeit im Herzen – Damit dein Leben jetzt und in der Ewigkeit zählt
  • Tobias Faix & Johannes Reimer (Hg.); Die Welt verstehen


 Ein guter Wegweiser sein ...

Damit ich für die Menschen ein guter Wegweiser zu Gott sein kann, muss ich den Plan und das Ziel von Gott für die Menschen kennen: 

 

  • Ich muss die Absicht von Gott für die Menschheit kennen und erklären können
  • Ich muss auch ein Verständnis und Argumente auf schwierige Aussagen im AT haben (Kriege, Vernichtung von Völker usw.), um die Absicht von Gott und seine Wahl von Gott mit Menschen und sein Weg mit ihnen verstehen können. 
  • Ich muss von der Bibel her auch aufzeigen können, welches Ziel Gott mit uns Menschen hat – nämlich Beziehung, Wiederherstellung von zerstörten Beziehungen und die ewige Gemeinschaft bei ihm in der Herrlichkeit (Beachte hier z.B. R. Hardmeier; Der Triumph des Königs).
  • Nicht der Weg ist schon das Ziel, wie Konfuzius meinte, sondern Jesus ist «Der Weg, die Wahrheit und das Leben». Dies muss ich von der Schrift erklären können – z. B. anhand der «Ich-bin-Worte» im Johannes-Evangelium. 

 

Damit die Botschaft von Gott für die Menschen verstanden wird, muss ich für sie verständlich sein:

  • Jesus verwendete Alltagssituationen, Bilder, Gleichnis-Reden, damit die Menschen verstanden, was er ihnen sagen wollte;
  • Gleichnis-Reden sind Bilder, Geschichten, welchen den Menschen zur damaligen Zeit bekannt waren und Jesus vermittelte ihnen damit eine «geistliche» Botschaft/Prinzip von Gott, was er für sie ist oder tun will;
  • Wenn ich will, dass meine Mitmenschen die Botschaft der Bibel verstehen, muss ich diese in einer Sprache und evtl. auch mit Vergleichen und Bildern aus unserer Zeit vermitteln. Worte können sich ändern. Traditionen und Kulturen auch. Aber wenn ich den Kern der Botschaft, den Jesus und die Bibel vermitteln will verstanden habe, dann muss ich mich bemühen, diese mit Worten zu vermitteln, welche die Menschen in meiner Zeit verstehen. 
  • Dies bedeutet auch, dass ich eine Bibelübersetzung verwenden muss, die verständlich ist für Menschen in unserer Zeit. 

 

Um nicht verurteilend oder lieblos zu den Menschen zu reden, muss ich die Menschen so sehen wie Gott – ich muss sie lieben: 

  • Jesus fand den Zugang zu Menschen aus unterschiedlichsten sozialen Schichten und Berufsgattungen.
  • Er sah die Menschen mit den Augen seines Herzens, sah ihre Not und ihre Bedürftigkeit (Er kannte ihr Innerstes; Joh 2,25). 
  • Es bewegte Jesus in seinem Innersten, wenn er Menschen in ihrer Not und Orientierungslosigkeit sah. In Mt 9,35-36 bekommen wir einen kleinen Einblick:

 

35 Jesus zog durch alle Städte und Dörfer jener Gegend. Er lehrte in den Synagogen, verkündete die Botschaft vom Reich Gottes und heilte alle Kranken und Leidenden. 36 Als er die Scharen von Menschen sah, ergriff ihn tiefes Mitgefühl; denn sie waren erschöpft und hilflos wie Schafe, die keinen Hirten haben.

 

  • Es ist ja auch dieser liebende Blick von Gott, dem Vater über uns Menschen, der/den ihn bewegte, seinen Sohn Jesus Christus als Mittler für uns Menschen zu senden, der dann am Kreuz für unsere Schuld und Sünde starb. Johannes fasst dies in seinem Evangelium in Kp 3,16 mit folgenden Worten zusammen: 

 

Denn Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben hat und nicht verloren geht.

 

  • Und es ist dann Paulus, der uns in 2. Kor 5,14-15 Einblick gibt in die Motivation, die ihn und seine Mitarbeiter treibt, um diese gewaltige Botschaft der Rettung aus Sünde und Schuld anderen weiter zu geben – die Liebe:

 

14 Bei allem ist das, was uns antreibt, die Liebe von Christus. Wir sind nämlich überzeugt: Wenn einer für alle gestorben ist, dann sind alle gestorben. 15 Und er ist deshalb für alle gestorben, damit die, die leben, nicht länger für sich selbst leben, sondern für den, der für sie gestorben und zu neuem Leben erweckt worden ist. 

  

Hilfreiche Literatur für weitere Vertiefung in das Thema:

  • Bill Johnson & Jeniffer Miskov; Entscheidende Momente. Wie Gott gewöhnlichen Menschen begegnete und sie die Welt veränderten
  • Harald Sommerfeld; Mit Gott in der Stadt. Die Schönheit der urbanen Transformation
  • Kyle Idleman; not a fan. Vom Bewunderer zum Nachfolger
  • Mark Batterson; Kreiszieher – Kühn beten und Wunder erleben
  • Mark Batterson; Wunderland. Mit Gott ist nichts unmöglich
  • Roland Hardmeier; Der Triumph des Königs. Die grosse Story der Bibel von Genesis bis Offenbarung 


 Das Evangelium einfach erklären ...

Das Evangelium von der Bibel, von Jesus Christus zu erklären ist nicht kompliziert. Es gibt gute Literatur, auch hilfreiche Kurse wie Alphalive-Kurse, Life-Kurse, verschiedene Glaubenskurse, um den Weg des Menschen in die Gemeinschaft mit Gott zu erklären. Hier nur kurz einzelne hilfreiche Gedanken dazu:

  

Die Stichworte Gott, Mensch, Sünde, Trennung, Jesus Christus, persönliche Hinwendung des Menschen zu Gott:

  • Die Bibel – und zwar von 1. Mose bis Offenbarung – berichtet uns über Gottes   Wille mit dem Menschen in Gemeinschaft zu treten. 
  • Diese Gemeinschaft mit dem Menschen wurde abrupt durch die eigene Entscheidung des Menschen auf die Stimme des göttlichen Gegenspielers (Satan/Teufel) zu hören unterbrochen. Hier handelt es sich nicht einfach um eine bildhafte Beschreibung in 1. Mose 3, sondern wir erkennen in unserem Herzen und Handeln, dass der Mensch zutiefst in sich nicht gut ist.
  • Die Bibel berichtet dann im Alten Testament wie Gott immer und immer wieder versuchte den Kontakt mit den Menschen aufzunehmen, um sie zu gewinnen und am Schluss – so heisst es in Hebräer 1,1, sprach Gott durch seine Sohn Jesus Christus und er kam auf diese Welt, um darzustellen, wie sein Vater ist und dass er uns sucht, uns liebt und uns zu sich ziehen möchte. Folgende Schriftstellen illustrieren dies: 

 

 Hebräer 1, 1-3:

1 Viele Male und auf verschiedenste Weise sprach Gott in der Vergangenheit durch die Propheten zu unseren Vorfahren. 2 Jetzt aber, am Ende der Zeit, hat er durch seinen eigenen Sohn zu uns gesprochen. Der Sohn ist der von Gott bestimmte Erbe aller Dinge. Durch ihn hat Gott die ganze Welt erschaffen. 3 Er ist das vollkommene Abbild von Gottes Herrlichkeit, der unverfälschte Ausdruck seines Wesens. Durch die Kraft seines Wortes trägt er das ganze Universum. Und nachdem er das Opfer gebracht hat, das von den Sünden reinigt, hat er den Ehrenplatz im Himmel eingenommen, den Platz an der rechten Seite Gottes, der höchsten Majestät.

 

Johannes 1,6-13:

6 Nun trat ein Mensch auf; er war von Gott gesandt und hieß Johannes. 7 Er kam als Zeuge; sein Auftrag war es, als Zeuge auf das Licht hinzuweisen, damit durch ihn alle daran glauben. 8 Er selbst war nicht das Licht; sein Auftrag war es, auf das Licht hinzuweisen. 9 Der, auf den er hinwies, war das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet – das Licht, das in die Welt kommen sollte. 10 Er war in der Welt, aber die Welt, die durch ihn geschaffen war, erkannte ihn nicht. 11 Er kam zu seinem Volk, aber sein Volk wollte nichts von ihm wissen. 12 All denen jedoch, die ihn aufnahmen und an seinen Namen glaubten, gab er das Recht, Gottes Kinder zu werden. 13 Sie wurden es weder aufgrund ihrer Abstammung noch durch menschliches Wollen, noch durch den Entschluss eines Mannes; sie sind aus Gott geboren worden. 14 Er, der das Wort ist, wurde ein Mensch von Fleisch und Blut und lebte unter uns. Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit voller Gnade und Wahrheit, wie nur er als der einzige Sohn sie besitzt, er, der vom Vater kommt. 15 Auf ihn wies Johannes die Menschen hin. »Er ist es!«, rief er. »Von ihm habe ich gesagt: Der, der nach mir kommt, ist größer als ich, denn er war schon vor mir da.« 16 Wir alle haben aus der Fülle seines Reichtums Gnade und immer neu Gnade empfangen. 17 Denn durch Mose wurde uns das Gesetz gegeben, aber durch Jesus Christus sind die Gnade und die Wahrheit zu uns gekommen. 18 Niemand hat Gott je gesehen. Der einzige Sohn hat ihn uns offenbart, er, der selbst Gott ist und an der Seite des Vaters sitzt. 

 

Illustrationen aus der Bibel – Bilder, um den Weg zu Gott für den Menschen einfach und verständlich darzustellen:

Eine der einfachsten Illustrationen, um den Weg des Menschen zu Gott darzustellen, ist die Brücke:

  • In Dieser Illustration sehen wir eine Schlucht – eine offensichtliche Trennung, die unüberbrückbar scheint. 
  • Dem Propheten Jesaja schildert Gott diese Trennung mit dem Bild einer «Scheidewand/Trennung» (Jes. 59,2). In Jesaja 59, 3-15 schildert Gott dann weiter das Leben der Menschen in dieser Trennung von ihm – Gott sieht das und es missfällt ihm.
  • Dann wird uns im Neuen Testament beschreiben, wie Gott seinen Sohn Jesus Christus auf diese Erde sandte und dieser für unsere Schuld und Sünde stellvertretend ans Kreuz ging und für unsere Schuld «Sühne/Vergebung» geschaffen hat, damit der Weg zu Gott dem Vater wieder offen ist (Joh 3,16; 2. Kor 5, 19-21 usw.). Klar – ich muss dann über diese Brücke gehen, d. h. muss das Geschenk, das Gott durch Christus für mich anbietet, annehmen (die Bibel beschreibt dies dann mit Worten wie «Umkehr, Busse tun, Bekehrung, Hinwendung zu Gott»). 

 

Diese Illustration stellt diese Wahrheiten des Neuen Testamentes sehr gut dar:

  

Mein Weg mit Gott – persönlich berichten, wie Gott in mein Leben kam: 

Ich stelle fest, dass die meisten Menschen in unserem Umfeld nicht grundsätzlich gegen Gott sind, sondern dass sie oft mit seinem «Personal» schlechte Erfahrungen gemacht haben. 

Deshalb ist es wichtig, dass wir, wenn wir Christus kennengelernt haben und mit ihm als Jesusnachfolger unterwegs sind auch nach der Botschaft der Bibel leben, Jünger von Jesus werden, die so leben wie Jesus und dies durch ihr Leben auch beweisen. 

 

Erst wenn du wirklich lebst, wie Jesus Christus gelebt hat oder sich dein Leben, dein Charakter verändert, werden Menschen offen. Dann wirst du auch glaubwürdig.

 

  • Dann kannst du berichten, wie dein Leben vor der Begegnung mit Jesus Christus war;
  • Berichte dann auch, wie du Jesus Christus begegnet bist;
  • Ja, berichte dann auch, wie du nun mit Jesus Christus lebst, was dir Hoffnung und Halt gibt in deiner Beziehung mit Gott, mit Jesus Christus. 

 

 Fazit: Du stellst fest, so schwierig ist es nicht, das Evangelium zu erklären oder Gott/Jesus Christus in dein Leben einzuladen, damit du – wie die Bibel es nennt – ein Kind Gottes werden kannst. 

 

Hilfreiche Literatur für weitere Vertiefung in das Thema:

  • Bill Hybels; Gottes leise Stimme hören. Wie Gott zu uns spricht – und was passiert, wenn wir ihm folgen
  • Klaus Douglass & Fabian Vogt; Expedition zum Ich – In 40 Tagen durch die Bibel
  • Rick Warren; Leben mit Vision
  • Wolfram Kopfermann; Farbwechsel. Ein Grundkurs des Glaubens


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